Die Auktionen der Sotheby’s Geneva Luxury Week waren mit „Magnificent Jewels“ und „Noble Jewels“ wieder mehr als erfolgreich. Mit dabei: Romanow-Juwelen, die aus dem revolutionären Russland geschmuggelt wurden.
Die Auktionen „Magnificent Jewels“ und „Noble Jewels“ zeigten gleich drei Saphir- und Diamantjuwelen mit Romanov-Herkunft. Sie führten die im Verkauf angebotenen historischen Juwelen an, darunter vier schillernde Diademe. Das Top-Los des Abends ging jedoch an ein perfekt abgestimmtes Paar Diamant-Ohrringe für 5,6 Millionen US-Dollar, was die starke Nachfrage nach außergewöhnlichen weißen Diamanten während der gesamten Auktion widerspiegelte.
Olivier Wagner, Leiter der Auktion bei Sotheby’s, kommentierte: „Die Auktion hat die perfekte Balance für Sammler gefunden und bot großartige historische Stücke mit königlicher Provenienz neben signierten Stücken, wichtigen Juwelen aus der Mitte des Jahrhunderts und einer Auswahl feinster Diamanten und farbiger Edelsteine.“
In Bezug auf die weltweite Nachfrage nach antiken Kopfbedeckungen entwickelten sich historische Diademe gleich gut. 96% der Diademe, die bei Sotheby’s angeboten wurden, konnte man verkaufen, wobei mehr als 80% davon über ihren hohen Schätzungen lagen.

Links im Bild: Diamanten-Tiara, ungefähr aus dem Jahr 1880.
Rechts im Bild: Ein herausragender Erfolg der Auktionen war ein bedeutendes Paar Anhängerohrringe aus natürlichen Perlen und Diamanten, die auf 190.000-280.000 CHF geschätzt wurden, aber für 927.500 CHF / 1 Million CHF verkauft wurden (Lot 291). Entworfen als eine Ansammlung von Marquise-förmigen Brillanten und Baguette-Diamanten, tragen die Ohrringe jeweils eine abnehmbare tropfenförmige Naturperle. Bild: Sotheby’s

Die Saphir- und Diamantjuwelen, welche aus Russland geschmuggelt wurden. Bild: Sotheby’s