Vom Entwerfen edler Strukturen, über das Ausloten neuer Möglichkeiten hinsichtlich Linienführung und Abstraktion oder die Neuinterpretation von Farbpaletten bis hin zur Feier alles Lebendigen und der Horizonte der Welt. Das zeigt sich auch in der Haute Joaillerie Kollektion Le Voyage Recommencé von Cartier, die ihr Debüt mit mehr als 80 außergewöhnlichen Kreationen feiert – der ersten Etappe entlang einer inspirierenden Reise.
Für CARTIER dreht sich dabei alles um die Reinheit der Linien, die Ausgewogenheit der Formen und Volumen, das Spiel der Proportionen und die Harmonie der Gesamtkreation: eine starke Vision, die die Basis für das Entstehen neuer Strukturen des Lichts ist. Kontraste und Geometrie sind zwei weitere Elemente, die den Stil der Maison prägen. Sie zeigen sich in Formen und Mustern und werden durch Symmetrie oder Asymmetrie Effekte sowie unterschiedlich starke Kontraste herausgearbeitet.
Darstellungen der Natur haben bei CARTIER ebenfalls Tradition – und sie präsentieren sich dabei weder romantisch noch kitschig. Vielmehr geht es der Maison darum, damit ein kreatives Spannungsfeld zu eröffnen, das sich zwischen Hyperrealismus, Stilisierung und Abstraktion entfaltet. Cartier begeistert sich seit jeher für die Welt und ihre kulturelle Vielfalt. Dieses Interesse und diese Neugier haben eine langjährige Tradition, die heute aktueller denn je ist.
Das CLAUSTRA COLLIER
Das Collier besticht durch ein Ensemble aus Shield-Diamanten – darunter ein bemerkenswerter Edelstein von 4,02 Karat –, der im Mittelpunkt einer komplexen Struktur aus gebrochenen Linien stehen. Die perspektivischen Effekte und Reliefspiele vervielfachen sich und verschmelzen miteinander. So durchströmt das Licht die gesamte Kreation. Onyxe, durchbrochene Elemente und Diamanten wechseln sich in einem für die Maison charakteristischen, immer wieder neu interpretierten Kontrast ab.
Ganz im Sinne der Tradition des wandelbaren Schmucks der Maison besteht dieses Collier aus zwei einzelnen Kreationen, die dennoch die Illusion einer Einheit erzeugen. Um diesen Effekt zu erreichen, galt es, große technische Herausforderungen zu meistern. Ziel war es, die Illusion einer Einheit zu schaffen, die es trotzdem ermöglichte, das Collier in zwei einzelne Schmuckelemente zu teilen. Die CARTIER Juwelier:innen bemühten sich mit vereinten Kräften darum, eine exakte Linienführung zwischen den beiden Teilen zu garantieren und zugleich sicherzustellen, dass diese sich beim Tragen perfekt an die Haut schmiegen.
DAS GIRIH COLLIER
Das Collier gibt sich der Versuchung einer Reise in eine fremde Welt hin und interpretiert eines der grundlegenden Stilelemente Cartiers neu: die Kunst des Islam und dessen großartige Architektur. Im Jahr 1903 entdeckte Louis Cartier die „Ausstellung der muslimischen Künste“ im Pariser Musée des Arts Décoratifs. Inspiriert davon fanden geometrische Motive, verspielte Linien und Arabesken Eingang in das Repertoire der Maison. Sie harmonierten perfekt mit Cartiers Vorliebe für stilisierte Formen und Abstraktion.
Das SAMA COLLIER
Das Unbewegliche zu bewegen, es vom Statischen zu befreien – das ist das Kunststück, das diese Kreation vollbringt. So entsteht eine Komposition mit starker visueller Wirkung, die sich um einen 19,27 karätigen Saphir aus Sri Lanka entfaltet und mit einem atemberaubenden Gefühl stetiger Bewegung bezaubert.
Das Sama Collier basiert auf einem computergestützten Design (CAD) – denn seine kreative Umsetzung erforderte den Entwurf einer hochpräzisen, dreidimensionalen Struktur aus einem Stück. Dicke, Neigung, Genauigkeit, Volumen, Anpassung der Proportionen: Jeder einzelne Wirbel wurde auf den Millimeter genau ausgerichtet.
Der ONDULE RING
Für Cartier stehen die Edelsteine am Anfang jedes Designs – denn sie wecken Emotionen und geben eine Vorahnung davon, was eine Kreation schließlich einzigartig machen wird. Das Zentrum dieses Rings bildet ein violett-grauer Diamant von 0,92 Karat. Was diesen Edelstein außergewöhnlich macht, ist seine seltene violette Farbe und sein Gewicht. Cartier macht ihn zum Herzstück einer Miniaturstruktur und verwandelt ihn in einen Strudel aus Licht, in dem sich Reliefelemente und Volumen widerspiegeln.
Halbmondförmige Diamanten verströmen ihren Glanz um den Zentralstein und intensivieren seine Form und sein Strahlen mithilfe eines geheimnisvollen Lichtkranzes.
Das PANTHÈRE GIVRÉE COLLIER
Beim PANTHÈRE GIVRÉE Collier treten figurative Darstellung und Stilisierung in einen Dialog: Der Kopf der Raubkatze ist von ihrem Maul bis zu ihren mandelförmigen Smaragdaugen und gespitzten Ohren in realistischer Optik gefertigt. Der Panther wacht in erhabener Pose über ein Ensemble aus drei farblich intensiven Aquamarinen mit einem Gesamtgewicht von 20,33 Karat. Dezente Lapislazuli-Details runden die Komposition ab und setzen Kontraste.
Der Panther ist das für Cartier stilprägende Tier: Im Jahr 1914 ließ Louis Cartier sich bei der Verzierung einer Armbanduhr von einer Zeichnung seines Fells inspirieren. CARTIERS Interpretation des Fleckenmotivs aus Platin, Diamanten und Onyx fand großen Anklang und der Panther erhielt einen festen Platz in der Welt des Schmucks. Jeanne Toussaint, die im Jahr 1933 Kreativdirektorin der Maison wurde, machte den Panther dann zur Ikone: von Daisy Fellowes über María Félix bis hin zu Vanessa Kirby – die Liste derer, die im Panther von Cartier ein Sinnbild absoluter Freiheit und Selbstbestimmung sahen und bis heute sehen, ist lang.
„Diese Kollektion ist eine wunderbare Möglichkeit, die Fundamente des Cartier Stils zu erkunden, sich darin zu vertiefen und einen neuen, vom Zeitgeist geschärften Blick auf sie zu werfen. Sie aus dem Blickwinkel der Gegenwart zu sehen, um dann noch einen Schritt weiterzugehen. Diese immer wieder von neuem beginnende Reise ins kreative Herz Cartiers ist eine niemals endende Geschichte, in der wir das Steuer übernehmen, zu Geschichtenerzähler:innen werden und die Handlung im Laufe der Zeit fortschreiben,“ Jacqueline Karachi, Kreativdirektorin Haute Joaillerie Cartier