Vor zwanzig Jahren entdeckte die Schmuckdesignerin Martina Tornow den Knoten für sich – vor genau zehn Jahren dann gründete sie ihr Label Knotenschmuck.
Martina Tornow hat den Knoten nicht bewusst für sich entdeckt, er kam eher zu ihr. Während einer Sommerakademie wollte sie das Thema „Beziehungen von Menschen“ interpretieren und entwickelte die Linie „Jumbled up“ (engl. für durcheinandergeworfen). Erst einige Zeit später, als eine Betrachterin Tornows Design als „schönen Knoten“ bezeichnete, wurde die Bedeutung des Themas wirklich klar. Seitdem interpretiert sie es immer wieder von Neuem und entdeckt ständig andere Facetten und Bedeutungen.
Warum es zehn Jahre gedauert hat, bis die Knoten-Schmuckstücke auch unter dem Namen
Knotenschmuck auf den Markt kamen? Es war die Familie, der sich die Goldschmiedin mit viel Freude widmete … dabei aber jede Stunde ihrer begrenzten Zeit nutzte, um zu arbeiten und kreative Ansätze zu entwickeln. In den ruhigen Abendstunden oder wann immer es ging, entstanden in dieser Zeit unzählige einzigartige Schmuckkollektionen – Knoten in vielen Varianten …, und damit ein Fundus an Formen und Ideen, aus dem Martina Tornow bis heute schöpfen kann.


Als dann die Zeit reif war, wurde Knotenschmuck gegründet. Das war vor zehn Jahren. Es entstanden Serien in kantigem Format, auf die Anregungen von Kundinnen hin folgten die Linien in runder Form. Der Knotenanhänger, die Knotenketten, der Kugelknoten, der Schlaufenknoten, die Knotenkreuze und natürlich das Herz mit Knoten – sie alle interpretieren die Idee von Bindung und Verbundenheit. Besondere Akzente setzt die Designerin durch die Einbeziehung von Perlen, die zum Beispiel schwerelos in den Kugelknoten schweben und im Herzanhänger tanzen. Zauberhafte Ohrstecker ergänzen die Kollektion, ebenso wie die „Verbindungsringe“, die den Gedanken der Umarmung aufgreifen und perfekt zum Knoten passen – ebenso wie die ergänzenden Armreifen.
Tornow liebt es, das Material zu formen, die Bänder zu ziehen, zu biegen, zu wickeln, die Spannung zu spüren und Harmonien zu schaffen. „Ich bin im Herzen Goldschmiedin und im Kopf Designerin“, so unterscheidet sie serielle Planung, kreative Entwicklung und die Handarbeit, die sich in jedem Produkt treffen.
Alle Stücke werden hochwertig und massiv gefertigt, vor allem aus Silber, aber auch aus Gold, Platin und Palladium. Zertifizierte Edelmetalle sind für Martina Tornow selbstverständlich sowie ein „Made in Germany“, das für sie auch gleichzeitig ein „Made in Europe“ beinhaltet. In ihrem neuen Atelier in einer alten Hofreite der mittelalterlichen Altstadt im Hanauer Stadtteil Steinheim kann sie ganz in Ruhe ihren Schmuck verknoten und sich dabei selbst entfalten.
