Schmuckmagazin

Capolavoro – die Familie ist das Herz der Marke

Capolavoro zelebriert lässigen Luxus schon in zweiter Generation: Wie selbstverständliches Miteinander den Erfolg einer Schmuckmanufaktur manifestiert.
Capolavoro zelebriert lässigen Luxus schon in zweiter Generation: Wie selbstverständliches Miteinander den Erfolg einer Schmuckmanufaktur manifestiert.

Das offizielle Familienportrait, v.l.n.r.: Florian, Theresa, Gerhard, Tobias und Andrea Fritsch

„Die Anfänge unseres Unternehmens lagen im Kinderzimmer meines kleinen Bruders“, erinnert sich Theresa Fritsch, 27, die seit dem 1. Mai 2019 den Online-Bereich der elterlichen Firma betreut. „Da wächst man einfach hinein. Mein Ziel war immer schon, hier einmal mitzumachen.“ Ähnlich war es bei Bruder Florian, 25, den Ausbildung und Studium in die Autobranche führten und der im September letzten Jahres gekonnt die Kurve zur Inninger Schmuckmanufaktur nahm. Der Jüngste, Tobias, 24, ist noch im Studium, aber immer da, wenn er gebraucht wird.

Dreißig Jahre ist es her, dass Gerhard Fritsch und seine Frau Andrea die Firma gründeten, deren italienischer Name Capolavoro (für „Meisterwerk“) von der Vorliebe für die souveräne Perfektion italienischer Kunst und Architektur zeugen. „Das Herz der Marke ist tatsächlich die Familie“, so bekennt der erfolgreiche Schmuckunternehmer lachend. „Unsere Zielgruppe habe ich immer vor Augen: Meine Frau und meine Tochter, die mir demonstrieren, wie lässiger Luxus in zwei verschiedenen Generationen wahrgenommen und getragen wird.“ Was ihm wichtig ist zu ergänzen: „Natürlich hätten wir das alles nicht schaffen können ohne den Einsatz, das Engagement und die Leidenschaft unserer oft langjährigen Mitarbeiter, die ebenfalls zur Capolavoro-Familie gehören.

Ein Höhepunkt der bisherigen Firmengeschichte war die Errichtung und der Bezug eines repräsentativen neuen Domizils in Inning am Ammersee, eines modernen „Palazzo“ mit zeitgemäßem Energiekonzept. Der perfekte Ort für die derzeit einzige Schmuckmanufaktur Bayerns, die gerne ihre Tore für Besucher aus aller Welt öffnet. Während der ersten Monate der Corona-Krise bleiben diese zwangsläufig aus. Ansporn fürs Team, die Möglichkeiten der Digitalisierung noch intensiver zu nutzen. Und eine tolle Chance für die Jugend.

Modernes Palazzo: Capolavoro-Manufaktur in Inning

Frauenpower mit Herz: Mutter und Tochter

So jongliert Theresa Fritsch längst schon virtuos mit allen Tools von Online-Business und Social Media: Sie stellt auf Instragram neue Designs vor, ist auf Facebook und Pinterest präsent, hält permanenten Kontakt zur großen Fangemeinde, macht aus dem Online-Auftritt ein zeitgemäßes Markenerlebnis. Die zierliche 27-Jährige beweist Kompetenz. Ein Bachelor in Unternehmensführung, Auslandssemester in Hongkong, zwei Mastertitel im Bereich Brand Management und Leadership Management schufen die Basis, die Tätigkeit für eine große Münchener Unternehmensberatung mit Spezialisierung u.a. auf IT-Strategien fügten Erfahrung hinzu. Sie war also gut gerüstet, als der Papa sie im letzten Jahr fragte, ob sie nicht den digitalen Bereich für Capolavoro aufbauen wollte. „In meinem Bereich bin ich mein eigener Chef“, berichtet sie begeistert und agiert entsprechend verantwortlich. So ist ein Urlaub ohne Rechner für sie kaum vorstellbar und sind auch die Social-Media-Kontakte immer dabei. „Jedes Produkt hat eine eigene Geschichte und diese muss erzählt werden, außerdem werden heute auch Geschäfte um 23 Uhr abends gemacht!“

Echte „Unternehmerkinder“, so nennt Gerhard Fritsch Tochter und Söhne, findet aber gut, dass jeder von ihnen auch sein eigenes Ding macht. Die Leidenschaft von Sohn Florian gehört – außer der Firma natürlich – den Autos. Der smarte 25-Jährige verrät nicht, was in seiner Garage steht, ein alter Landrover sorgt auf jeden Fall für die (Lieblings-)Freizeitbeschäftigung. Sein Projekt in der Manufaktur: die internationale Digitalisierung mit dem Ziel, einen professionellen internationalen Vertrieb aufzubauen. Seit September 2019 ist er dabei, als ihn sein Vater vom Porsche Zentrum München (Mahag) „abgeworben“ hat. Dort studierte er auf dualem Ausbildungsweg und machte den Bachelor. Das Masterstudium in Business Consulting und Digital Management komplettierte den bisherigen Werdegang. Jetzt lernt er weiterhin jeden Tag dazu, denn „Learning bei Doing“ begleitet seine Arbeit. „Es ist toll, eigene Projekte zu haben und macht auch richtig Spaß mit der Familie. Ich hätte gedacht, dass es mehr Reibungspunkte gibt“, kommentiert Florian den Berufsalltag. „Tatsächlich lachen wir oft miteinander“, bestätigt Andrea Fritsch, die sich als Mutter von drei erwachsenen Kindern längst schon wieder ganz der Firma widmen kann. Eine Chefin mit viel Herz und eben dieser lässigen Eleganz, die sich ihr Mann von Beginn an zum Vorbild für seine Schmuckkreationen nahm.

Social Media Lifestyle: Schmuckstücke der Linie Flessibile

Armband aus der „Manhatten“-Kollektion

Natürlich bereitet die Corona-Krise auch diesem Schmuckunternehmer Sorgen, aber er bleibt optimistisch und investiert in die Zukunft: Mit neuen Fertigungstechnologien, die hochpräzises Arbeiten und neue Wege der Gestaltung eröffnen. Und natürlich mit der Ausschöpfung digitaler Möglichkeiten, die er gemeinsam mit seinen Juwelierkunden vorantreiben möchte. Viele positive Beispiele für die gelungene Rückkopplung von Online-Kontakten zum Juwelier bestätigen seine These, durch verstärkte Präsenz im Internet auch für die Geschäfte des Händlers zu werben. Begeistert ist der „Senior“ über den unmittelbaren Kontakt, der per Social Media zur Schmuckträgerin hergestellt werden kann. Ein tolles Feedback mit Impulsen auch für die Entwicklung neuer Kollektionen.

Erfolgreiche Linien in der für Capolavoro typischen elegant-leichten, detailverliebten Formensprache und mit stets hohem Qualitätsanspruch werden durch neue Designs ergänzt. Zu Theresas Favoriten gehören eindeutig die neuen Kollektionen „Manhattan“ und die junge Diamantlinie „Glam Motion“, die mit Elementen der Geometrie spielen. Einzigartiges Highlight und luxuriöser Maßstab in Sachen Originalität und Innovation: die „Billion Dreams“-Kollektion mit den zauberhaften Traumschneekugeln, Anhängern, in denen Diamanten wie Schneeflocken tanzen. „Man muss zur Entwicklung solcher Objekte eine gewisse Schöngeistigkeit in sich tragen“, so Gerhard Fritsch, der Formen mit liebevollen Details und moderner Ornamentik zur Markenidentiät von Capolavoro zählt. Sehen das die Jungen genauso? „Wenn wir neue Designs begutachten, sind wir uns zu 90 % einig“, bestätigt Theresa Fritsch. Familie eben.

Schneekugel: Collier „Lucky Stars“ mit 108 schwebenden Diamanten.

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